Mit der PID können genetische Veränderungen, die von den Eltern an ihre Kinder weitergegeben werden und zu schweren Entwicklungsstörungen oder zu gehäuften Fehlgeburten führen, durch eine Untersuchung der Embryonen festgestellt werden.
Dazu gehören Strukturveränderungen der Chromosomen wie beispielsweise Translokationen und Erbkrankheiten, wie die Mucoviszidose.
Voraussetzung zur Durchführung einer PID ist die IVF oder ICSI. Für eine gute Erfolgsaussicht dieser Methode müssen möglichst mehrere gut entwickelte Embryonen zur Verfügung stehen.
So werden bei Patienten mit Translokationen nur ca. 15 bis 40 Prozent der Embryonen als gesund (normal oder balanciert) diagnostiziert.