Zyklusmonitoring
Alle Details über die Zyklusüberwachung bei Kinderwunsch
Alle Details über die Zyklusüberwachung bei Kinderwunsch
Ist der Zyklus einer Frau länger oder sehr unregelmäßig, finden weitere Untersuchungen statt – meist im Abstand von wenigen Tagen.
Eine Zyklusüberwachung kann bei Bedarf auch mehrere Zyklen umfassen.
Nur bei auffälligen Befunden kommt eine erweiterte Hormondiagnostik in Frage. Dazu können zum Beispiel der orale Glukosetoleranztest (oGTT) bei Verdacht auf polyzystisches Ovarialsyndrom oder ein Test der Nebennierenhormone (ACTH) gehören.
Sind bereits bei der Ultraschalluntersuchung Hinweise auf Eileiterstörungen (Hydrosalpinx) oder Endometriose erkennbar, wird eine endoskopische Prüfung und operative Korrektur mit einer Bauchspiegelung (Laparoskopie) empfohlen.
Besteht der Verdacht auf eine besondere Form der Gebärmutter mit Einschränkung der Gebärmutterhöhle (z.B. Uterus septus) schließt sich eine sogenannte Hysteroskopie an.
Dazu wird über eine schlanke Optik die Gebärmutterhöhle direkt betrachtet
Wenn Sie mehr über dieses Thema wissen möchten, eine Frage haben oder einen Termin in Ihrem Kinderwunschzentrum vor Ort vereinbaren möchten, nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf. Wir werden uns dann so schnell wie möglich mit Ihnen in Verbindung setzen.
Insbesondere bei Frauen, deren Zyklen unregelmäßig sind, kann man durch die regelmäßigen Untersuchungen mittels Ultraschall und Laboranalysen feststellen, ob ein Eibläschen heranwächst oder ob bei der Eizellreifung eine Störung vorliegt.
Auch im Rahmen einer assistierten Befruchtung wird eine Überwachung des Follikelwachstums durchgeführt.
Das Zyklusmonitoring dient verschiedenen Zwecken. So können durch die Zyklusüberwachung zum Beispiel Hinweise auf die Ursache einer ungewollten Kinderlosigkeit entdeckt werden.
Möchte ein Paar auf natürlichem Weg ein Kind zeugen, erfährt es durch das Zyklusmonitoring den optimalen Zeitpunkt der Empfängnis – also die Tage, an denen es Geschlechtsverkehr haben sollte.
Das Zyklusmonitoring kann aber auch bei einer Samenübertragung (Insemination), bei einer In-vitro-Fertilisation (IVF) oder einer intrazytoplasmatischen Spermieninjektion (ICSI) hilfreich sein.
Die Ärzt:innen wissen dadurch ganz genau, wann sie die Insemination vornehmen oder die Eizellen entnehmen und im Rahmen der assistierten Befruchtung verwenden können.
Der Eisprung wird hierbei meist durch eine Hormonbehandlung ausgelöst. Dies dient der besseren Planbarkeit. Außerdem steigen dadurch die Erfolgsaussichten auf eine Schwangerschaft
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